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Zielgruppe


Das Projekt Tender richtet sich an sozial benachteiligte und/oder individuell beeinträchtigte junge Erwachsene (bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres), die:

  • im Prozess ihrer sozialen und beruflichen Integration in einem erhöhten Maß auf Unterstützung angewiesen sind,
  • in unsicheren sozialen und ökonomischen Verhältnissen leben,
  • aus schwierigen Familienverhältnissen stammen,
  • im Bereich der Jugendsozialarbeit betreut werden,
  • keine bzw. schlechte Schulabschlüsse besitzen,
  • Ausbildungsabbrecher oder noch nicht ausbildungs- und/ oder berufsreif sind,
  • aus strukturschwachen Regionen kommen,
  • einen Migrationshintergrund haben,
  • Drogenerfahrungen gesammelt haben,
  • Strafentlassene mit Integrationsproblemen sind,
  • schul- und maßnahmemüde sind,
  • lernbeeinträchtigt sind,
  • eingeschränkt kommunikations- und ausdrucksfähig sind,
  • keine Orientierung bzgl. beruflicher Fähigkeiten und Interessen haben,
  • in einem wenig förderlichen sozialen Umfeld leben,
  • unter psychischen oder physischen Beeinträchtigung bzw. Erkrankungen leiden, die sich chancenverringernd auswirken,
  • in ihrer Entwicklung aufgrund erschwerter Lebensverhältnisse, Problematiken oder Störungen gefährdet sind bzw. deren (Aus-)Bildung und Erziehung beeinträchtigt ist,
  • traumatische Erlebnisse in früher Kindheit erlebt haben, welche sich durch Bindungs- und Vertrauensstörungen im sozialen Verhalten ausdrücken,
  • die nicht in der Lage sind, ihre Grundsicherung sicherzustellen,
  • die in Armut leben,
  • deren erfolgreiche Teilnahme an einer höherschwelligen Maßnahme (noch) nicht zu erwarten ist.

Die oben beschriebenen sozialen und/oder individuellen Benachteiligungen und Beeinträchtigungen führen dazu, dass eine erfolgreiche Teilnahme an Fördermaßnahmen der Arbeitsverwaltung, der Träger der Grundsicherung sowie der schulischen Angebote von Berufsvorbereitung oder Berufsausbildung nicht oder noch nicht erfolgreich durchgeführt werden können und dass diese jungen Menschen in ihrer beruflichen und sozialen Integration ein erhöhtes Maß an Unterstützung benötigen. Das Jugendberufshilfeprojekt Tender hat sich zum Ziel gesetzt, diese Benachteiligungen zu reduzieren und die Integrationschancen zu verbessern.

Vor Eintritt in das Jugendberufshilfeprojekt ist in der Regel die allgemeine Schulpflicht erfüllt. Sollten im begründeten Einzelfall junge Menschen am Jugendberufshilfeprojekt Tender mit bestehender allgemeiner Schulpflicht oder mit Berufsschulpflicht teilnehmen, wird in Kooperation mit dem Fallmanagern eine Abstimmung mit der zuständigen Schulaufsichtsbehörde durchgeführt und gegebenenfalls eine Negativerklärung durch das Lasub erstellt.